Wie Zähne putzen helfen kann, aus dem Hamsterrad auszubrechen

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Hektik, Eile und ein horrendes Tempo beherrschen unseren Alltag. Morgens bereits 50 neue E-Mails, das Telefon klingelt unablässig, wichtige Termine und Sitzungen sind wahrzunehmen, Pendenzen abzuarbeiten… Kennest du das vielleicht aus eigener Erfahrung?
 
Fragst du dich manchmal, wann dieser Wettlauf gegen die Zeit endlich endet und du wieder mehr Ruhephasen und Zeit für dich selber hast? Dann habe ich eine gute und eine schlechte Nachricht für dich.
 
Die Schlechte lautet leider: Es ändert sich NIE etwas – sorry, so ist es nun mal… AUSSER, du machst selber etwas dagegen!
 
Und das wäre die gute Nachricht: Du selber entscheidest tagtäglich, ob du im Hamsterrad gefangen bleiben willst, oder ob du dir für dich Zeit nehmen willst.
 
Manchmal sind es natürlich auch äussere Einflüsse, die einem dazu zwingen, inne zu halten und den Moment wahrzunehmen. Gerade heute hatte ich einen solchen Moment. Leider war es ein trauriger Augenblick, wo ich mir nahestehende Menschen in ihrer Trauer beizustehen versuchte. Doch mit Abstand betrachtet, gab es mir die Möglichkeit, Mitgefühl und Wertschätzung auszudrücken und das erachte ich als tiefe innere Befriedigung. Es macht die eigenen Gefühle und Emotionen für sich selber fassbar. Es gibt aber auch immer wieder Möglichkeiten, den Moment positiv zu erleben. Da denke ich zum Beispiel an meine täglichen Spaziergänge mit unserem Hund. Jedes Mal gibt es dabei etwas Wunderbares zu beobachten. Manchmal sind es Kühe, die laut muuen, manchmal eine blühende Wiese, die das Herz erwärmt und manchmal die Regentropfen, die auf der Haut tanzen.
 
Ich lade dich ein, in den nächsten Tage einmal bewusst und achtsam ganz banale Alltagsaktivitäten wahrzunehmen.
Möglich wären dabei folgende:
 
  • Dusche morgens mal ganz bewusst. Lass dich auf das Gefühl ein, die die Wassertropfen auf deiner Haut hinterlassen. Fühlt es sich angenehm an? Ist es warm oder kalt? Was löst dies in dir aus? Träumst du vielleicht von den nächsten Strandferien?
  • Putze dir die Zähne mal richtig aufmerksam. Wo beginnst du normalerweise? Wie stark ist der Druck? Wie ist es, wenn du mehr oder weniger drückst? Wie schmeckt die Zahnpasta?
  • Iss langsam und mit Bedacht. Wie ist die Konsistenz des Essens? Schmeckt es süss oder eher salzig? Welche Geschmäcker nimmst du sonst noch wahr?
  • Führe deine Gespräche aufmerksam und ohne Ablenkung durch. Wie ist die Stimmung des Gegenübers? Wirkt dein Gegenüber sicher oder eher nervös? Wie kommt die Botschaft des Gesprächs bei dir an? Wie fühlst du dich bei diesem Gespräch? Stärkt es dich oder hemmt es dich?
Es sind die vielen kleinen XS-Pausen im Alltag, die dich gestärkt und mit Energie aufgetankt, deine Arbeit erledigen lassen. Und gerade die oben genannten Beispiele ermöglichen es dir, achtsam zu sein, im Moment zu sein und das Hier und Jetzt wahrzunehmen. So kommst  du automatisch aus dem Hamsterrad. Du kannst so deine vermeintlichen Pendenzenberge besser priorisieren, delegieren oder vielleicht auch ganz weglassen.
 
Probiere es aus und gewinne Zeit für dich! Du solltest es dir wert sein!
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